1. Mai 1942

MITTEILUNG

VON THIERS

FRANZOSE

Im letzten Jahr habe ich Sie in meinen Mitteilungen von Saint-Etienne und von Commentry von den Richtlinien für den Berufs- und sozialen Verband vom Land gegeben. Ich habe Sie eingeladen, mit der ungesunden Ideologie des Kampfes Klassen zu brechen. Ich habe die Besitzer, die Ingenieure, die Techniker, die Arbeiter gebeten, von ein und desselben Herzen an der Schaffung der Institutionen mitzuarbeiten, die werden den Frieden und die Sicherheit im Erwerbsleben herrschen lassen.

Die Charta vom 4. Oktober 1941 hat die Führungskraft der künftigen Organisation gezogen. Ausbauarbeiten bleiben notwendig, aber schon mehr es ist ohne Hintergedanken,, es ist mit einem tiefen Glauben in der Größe der Aufgabe auszuführen, daß Sie sich für diese gemeinsame Schaffung unserer sozialen Institutionen verbinden müssen.

Besitzer versuchen nicht, durch die sozialen Ausschüsse einen Beherrschungshypokriten auf, Leben der Lohnempfänger wiederherzustellen. Arbeiter versuchen nicht, durch sie eine Klassenpolitik wieder aufzunehmen. Ingenieure und Techniker überhäufen mit diesen Ausschüssen Ihre Intelligenz, Ihre Wissenschaft, Ihre Organisationskapazität.

Es handelt sich darum, das soziale Werk zu bauen und auf diesem Gebiet wieder zu gewinnen, wo wir so sehr Verspätung haben, die Zeit, die früher in steriler Erregung verloren geht.

Es handelt sich durch die glühende und hartnäckige Anstrengung aller Elemente des Berufs darum, die sozialen Probleme zu lösen, die einen direkten Einfluß auf die Produktion haben.

Es handelt sich darum, durch geleitete Maßnahmen eines breiten sozialen Geistes echte Arbeitsgemeinschaften wieder herzustellen, die Fragen von tausend sozialen Unternehmensausschüssen funktionieren oder gehen funktionieren; die professionellen Hauptfamilien werden abgegrenzt, die Ausschüsse der Organisation stellen sich progressiv an der Arbeit die Fragen des Gehalts, der Einstellung, von Entlassen regulierend in guter Harmonie.

Es handelt sich darum, allen Voraussichtsorganisationen zu geben, die Hygiene und die Sicherheit in den Werkstätten zu verbessern.

Es handelt sich schließlich darum über die unmittelbaren Anliegen hinaus, die Berufsbildung der Jugendlichen zu gewährleisten und die gemeinsamen Kulturgüter progressiv zu schaffen, die den sozialen Werken der Körperschaften die Stabilität geben werden.

Er ist nicht zu sehr für das von der Zusammenarbeit von allen, und ich bitte Sie, habe um Zeitpunkt, wo wir in der konstruktiven Phase eintreten, Sie dort gänzlich zu geben und durch Ihr Beispiel die unentschlossenen dort zu bewirken.

Es ist besonders an Ihnen, Handwerker, die ich mich heute von dieser Stadt von Thiers richte, das seine Berühmtheit der Qualitätsprodukte gezogen hat, die durch Ihre Hände geschmiedet wurden.

Das Handwerk ist eine mit den lebenden Streitkräften Frankreichs, und ich befestige an seiner Konservierung, an seiner Entwicklung, an seiner Vervollkommnung, eine ganz besondere Bedeutung.

Frankreich ist vor allem ein landwirtschaftliches Land das Wiederaufleben unserer Kampagnen kann sich dafür sorgen nur, wenn der Handwerker zum Bauern bis in der geringsten Gemeinde den Beitrag seiner geschickten Aktivität leistet. Der Flaschenzangenhandwerker reparieren die Pferde die Instrumente, und das landwirtschaftliche Gerät richtet die fermes' ein, und die Scheunen stellen die Geschirre und die Karren her. Mit ein wenig Hölzern von Eisen oder von Leder wehrt er an allen unmittelbaren Bedürfnissen des Landlebens ab.

Der Handwerker ist auch die Hilfskraft des Unternehmers. Er interveniert in bestimmten Phasen der Herstellung oder Produktes einige Maschinenteile, die entsprechend seinen bescheidenen Werkstätten sind. Er unterhält oder repariert auch die Maschinen, die bereits in Funktionieren sind. In einer Industriewelt, die dazu neigen würde, sich am Exzeß zu konzentrieren, erhält er glücklicherweise die Familienarbeit in den Industriestädten selbst aufrecht.

Frankreich ist seit langem das Land der Qualitätsproduktionen. Die Handwerker unserer Kunst- und Traditionsberufe sind die Auslieferer von Kunstfertigkeiten, daß sie alte lernten, und daß sie an den Generationen lehren, die aufrichten. Das Genie Frankreichs bereitet es vor, sich in den Herstellungen auszuzeichnen, wo sich den der geschicktesten individuellen Geschmack und die geschickte Kunst aufblühen können. In den Wettbewerben wirtschaftlich künftig ist es besonders durch die Qualität, daß sie ihre Stelle wiederfinden wird.

Ein lebendes und befruchtetes Handwerk ist folglich eines der wesentlichen Elemente unserer Wirtschaftspolitik von morgen.

Aber das Handwerk ist auch eine der festesten Unterstützungen des sozialen Friedens. Es gibt keinen möglichen Klassenkampf in der handwerklichen Werkstatt. Der Meister, compagnon, der Lehrling arbeiten an derselben Werkbank mit denselben Werkzeugen. Alle zusammen wandeln sie das Material in einem schönen und gut gemachten Produkt um.

Vereint in der Arbeit bleiben sie es im sozialen Leben. Alle haben dieselbe Bildung erhalten. Ihre Werkstatt ist eine Familie, und das schöne Wort von "compagnon" erinnert daran, daß sehr oft sie dasselbe Brot teilen.

Das Handwerk ist so eine Baumschule guter Arbeiter, die in den modernen Berufen die professionellen Tugenden aufrechterhalten, die während Jahrhunderte das Renommee der französischen Arbeit machten.

Einselbe Ideal verbindet sie: jener des gut gemachten Werkes, wie es diese edle und alte Traditionen beweisen, denen noch heute wieder aufleben lassen compagnons der französischen Umdrehung.

Wie könnte man teilen, was durch die Arbeit verbunden ist? In Wahrheit stellt sich die Frage nicht.

Deshalb hat die Charta der Arbeit vorgesehen, daß Ihre Integration in den allgemeinen Berufsverbänden erfolgen wird, indem sie die soziale Einheit des Handwerkes bewahren wird.

Aber, damit das Handwerk seine Rolle spielen und seine wertvollen Traditionen im neuen Klima der Wirtschaft beibehalten kann, ist es notwendig, daß er mit einem Statut ausgestattet wird, das seine Permanenz und seinen Schutz gewährleistet.

Schon haben Sie Ihre Handwerkskammern, wo Haupt- und compagnons sich befinden. Es ist unter ihrer Schirmherrschaft, die erfolgen muß Ihre Vertretung in den sozialen Ausschüssen; es ist um sie, daß bilden und ihre endgültige Form nehmen müssen Ihre speziellen Berufsverbände sich, durch die Sie Ihre Stimme hören und Ihre Interessen sowohl in den Organisationskomitees als auch in den sozialen Ausschüssen verteidigen lassen können.

Ihr Problem an Ihnen ist ein regroupementproblem in Gemeinschaften, die Ihnen die Kraft durch die Vereinigung - innerhalb jedes métier' gewährleisten. Geben Sie also die alten Divisionen, die Sie, Handwerker ein und desselben Handwerkes auf in gegnerischen Assoziationen trennten.

In dem gleichen Bezirk darf er nicht mehr dort haben wie nur eine Gemeinschaft von Schmieden oder von Korbmachern oder von Schlossern, all diese Gemeinschaften, die zwischen ihnen die mehrere Berufsgruppen umfassende Verbindung haben, die die Handwerkskammer darstellt. Er darf nur nicht mehr eine, Anliegen fortbestehen bleiben nur: zwischen professioneller und sozialer Hilfe außer allen alten Rivalitäten.

Die Charta ermöglicht die Körperschaftsschaffung für bestimmte Tätigkeitszweige, wo die Einheit bereits zwischen Stoffbahnen Besitzer und die Arbeiter gemacht wird, und hat den handwerklichen Berufen eine große Organisationseinrichtung angeboten, wo Ihre besonderen Gruppierungen ihre endgültige Form finden können.

Und andererseits für die Tätigkeitszweige wo die körperschaftliche Form nicht angenommen werden könnte, sieht die Charta Ihre Vertretung in den sozialen Ausschüssen durch die Vermittlung der Handwerkskammern vor, deren Ihre Gemeinschaften die spezialisierten professionellen Sektionen sein werden.

Eine starke Organisationsarbeit wurde bereits unter Ihnen in diesem Sinn dank der gemeinsamen Aktion von Ihren Präsidenten von Handwerkskammern und der Delegierten der Dienste des Handwerkes gemacht. Die ersten Verwirklichungen wie die Schaffung der handwerklichen Büros der Materialien und Ihrer handwerklichen Berufsverbände sowie die progressive Verbesserung Ihrer Handwerkskammern durch ihre Dezentralisierung bis zum Kanton und manchmal bis zur Gemeinde sind bereits wichtige Fortschritte.

Es ist durch eine unaufhörliche Anstrengung, um diese Institutionen zu entwickeln und zu verbessern, die Sie mit einem vollen Erfolg ausführen können die großen Aufgaben, die Sie begonnen haben, zu unternehmen, und ganz besonders:

- die Hilfe für die katastrophengeschädigten und für die Gefangenen;

- die Ausdehnung Ihrer Produktionskapazität durch Ihre technische Vervollkommnung, Ihre Genossenschaften, Ihre schönen Ausstellungen;

- und besonders die Entwicklung der Lehre und die Bildung der mühseligen Jugend.

Ich frage Sie, die unternommene Aufgabe zu verfolgen, und all Ihre Aktivität, all Ihre Hingabe darauf anzuwenden.

Handwerker, Meister und compagnons kommen Sie aus Ihrer Isolierung oder aus Ihren Parteikämpfen heraus und eingehen auf den großen Berufs- und sozialen Verband, der Frankreich seine Stabilität von morgen geben muß.

Jeder muß die notwendige Anstrengung für diese gemeinsame Schaffung der Institutionen unternehmen. Warten nicht darauf, daß diese alle hervorquellen, die aus den Gesetzestexten nur gebildet wurden.

Die Gesetze lassen nur die Rahmen festlegen, wo die Aktivitäten der Männer sich befehlen es ist an den Fachleuten selbst, es an Ihnen ist, Männer der Industrie, des Handels, des Handwerkes, die Mittel Ihrer Hingabe für Ihre Arbeitskameraden zu entfalten, um diese Institutionen im Rahmen des Gesetzes entstehen zu lassen, um die besten unter Ihnen freizusetzen, und um die professionellen und sozialen Traditionen zu bilden, ohne die die Gesetze nur Worte ohne Leben sind.

Frankreich hat Vertrauen in, Ihnen um dieses große Werk auszuführen.

(Diese Mitteilung ist an Thiers ausgedrückt worden, am 30. April 1941.)